Brigels ist so etwas wie ein Geheimtipp unter den Schweizer Reisenden, die sich im Winter zu den tief verschneiten Skigebieten der Graubündener Alpen aufmachen. Grund genug für mich, der Region und meinen Gastgebern im La Val Bergspa Hotel einen Besuch abzustatten. Das weltbekannte Ski-Eldorado Flims LAAX lasse ich dabei links liegen, um nur 30 Minuten später, das Bergdorf Brigels zu erreichen.
In den schmalen Gassen türmt sich der Schnee meterhoch und schafft eine Schneise bis vor das Hotel, wo zur Begrüßung bereits ein Glas Prosecco samt Gebäck auf mich warten.
Erst einmal ankommen und die entspannte Atmosphäre in der Lobby genießen, bevor ich meine Junior-Suite beziehe und die Planung der nächsten Tage angehe.
Das Zimmer gefällt mir auf Anhieb, mit seinem rustikalen Holzfußboden und den originellen Accessoires. Dazu lässt die Raumaufteilung aus Garderobe, Bad und offenem Schlaf- und Wohnbereich einen weitläufigen Eindruck entstehen, der so gemütlich ist, dass man am liebsten gar nicht mehr nach draußen möchte.
Doch die Sonnenstrahlen locken mich dann doch zum Brigelser See, der in 15 Minuten vom Hotel aus zu erreichen ist.
Einmal um den See sind es 40 Minuten Gehzeit, einmal über den Wanderweg 11, dann 300 Höhenmeter hoch zur 2, quer rüber über die Nummer 3 und hinab über den Wanderweg 1, sind es 12 Kilometer und somit sportliche 3 ½ Stunden!
Das war so eigentlich nicht geplant, doch mit dem letzten Tageslicht stehe ich schließlich glücklich und erfroren vor dem La Val und träume mich ins lauschig-warme Wellnessbecken. Auf das mich die Saunen erwärmen mögen, denn schließlich steht Morgen ein Skitag auf dem Programm.
Nach einer ausgiebigen Einheit im Alpenspa, wartet bereits ein 4-Gänge-Menü der Küchenbrigade um Chef Rudolf Möller auf mich, dass es in sich hat.
Nach einem Duo vom Mittelmeer-Thunfisch, erwärmt mich ein vorzügliches Schaumsüppchen von rotem Curry, um vom Brigelser Rindsfilet abgelöst zu werden, das ich um ein Schweizer Rösti ergänze. Zum kulinarischen Finale duellieren sich dann noch ein Zimtparfait mit Glühwein-Zwetschgen und eine Mousse von Schokolade mit Honigkrokant, die mir die ultimative Bettschwere bescheren.
Gäbe es einen Taxidienst direkt ins Zimmer, ich würde ihn glatt buchen, doch vielleicht lassen sich ja Morgen ein paar der aufgebauten Kalorien, schon wieder neutralisieren.
Die Bergwelt lockt bereits mit blauem Himmel, während über Brigels dichte Nebelwolken Fangen spielen. Also raus aus den Federn und rauf auf die Bretter, die für mich heute die Welt bedeuten.
Die Logistikkette ist perfekt organisiert, fährt der Skibus doch direkt vor der Haustür beim La Val ab, um mich nach 2 kurzen Stopps, an der Talstation abzuladen. Danach geht es hinauf auf 2.245 Meter, um anschließend über breite Pisten rund 1.000 Höhenmeter hinab ins Tal zu führen.
Solch eine epische Abfahrt lässt sich übrigens noch um 200 Höhenmeter verlängern, wenn man ins Nachbartal hinab nach Waltensburg die Abfahrt nimmt. Die Pisten sind perfekt gepflegt, der Schnee aus reinstem Pulver und an den Liftanlagen herrscht Leere, so dass Brigels seinem Geheimtipp-Faktor alle Ehre macht.
Dabei genießt man ein ständiges 360-Grad-Panorama auf die Gipfelwelt der Graubündener Alpen, welches sich stetig mit urigen Hütten und verschneiten Wäldern abwechselt. Es ist ein „Winterwonderland“ wie aus dem Bilderbuch, das im La Val Bergspa Hotel seine Heimat findet. Denn nichts krönt einen perfekten Skitag besser als eine erholsame Entspannungseinheit im Spa und ein romantisches 4-Gang-Menü im Ustria Miracla vom Hotel La Val.
Eine besondere Zeit geht für mich zu Ende und ich werde Brigels als Geheimtipp wohl für mich behalten, denn schließlich lebt dieser Ort davon, dass man ihn zufällig entdeckt. Oder indem man vielleicht in einem Artikel davon liest.
Dieser Artikel entstand auf Einladung des La Val Bergspa Hotels in Brigels. Vielen Dank für die großartige Organisation von Elisabeth Zirk von Ferris Bühler Communications.